Die Volksbank Nordhorn eGmbH eröffnete ihre 1. Zweigstelle am 17. Mai 1963

Am 13.08.1962 entschieden sich Vorstand und Aufsichtsrat grundsätzlich dafür in Nordhorn eine Filiale am Gildehauser Weg zu eröffnen. Dies ist protokolliert und hier zu lesen:  74-5 VS+AR v. 13.08.1962 Filialerreichtung Gildeh. Weg bewilligt

Quelle: UA der Grafschafter Volksbank eG, 74-5, Protokollbuch f.d. Aufsichtsrat.

Am 08. Oktober 1962, so steht es im nebenstehenden Protokoll, entschieden die Verwaltungsmitglieder – bei einer Stimmenthaltung – die Eröffnung eine Zweigstelle am Gildehauser Weg. Der Vorstand wurde beauftragt für entsprechende Räumlichkeiten einen Mietvertrag abzuschließen. Ein Dokument weißt auf  die Adresse „Gildehauser Weg 120“ hin .1

Es lässt sich nur vermuten, das die Räumlichkeiten an dieser Adresse nicht lange genutzt wurden, denn der Geschäftsbericht 1964 nennt dann die Adresse „Gildehauser Weg 114a“. 2

Durch die Fusion in 1970 wurde die „Blanke“ als Zweigstelle der Raiffeisen- und Volksbank Nordhorn eGmbH weitergeführt.

Es kann sicherlich eine gute Entwicklung zugrunde gelegt werden, wenn in 1972 mit dem Vermieter Eheleute Wächter die Erweiterung der Räumlichkeiten und die Verlängerung des Mietverhältnisses verhandelt werden konnte. Eine Nachttresor-Anlage sowie eine Panzerverglasung wurden mit der Erweiterung realisiert. 3

Im Jahr 1975 beschäftigte sich die Verwaltung intensiv mit dem Erwerb eines Grundstücks zwecks Neubau bzw. dem Ankauf von geeigneten Immobilien. Es waren aber keine zufriedenstellenden Lösungen zu finden. 4

Quelle: UA der Grafschafter Volksbank eG, 170-25, Geschäftsbericht 1976

Im Herbst 1976 wurde eine grundlegende Modernisierung realisiert. Dies ist im Geschäftsbericht 1976 dokumentiert.

Bereits Ende 1979 kam es zur Feststellung, dass dringend ein weiterer Beratungsraum benötigt würde. 5 Wiederum suchte die Verwaltung nach Lösungen – auch durch eine Standortverlagerung. Die Absicht zum Ankauf der gemieteten Gebäudesubstanz scheiterten ebenso wie ein Flächenerwerb im, von einer Firma Kaiser KG geplanten Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses in der Blanke. 6 Intensive Bemühungen um weitere Alternativen waren ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt. 7

Quelle: UA der Grafschafter Volksbank eG, 158-2, Vorstandsprotokoll v. 30.09.1982.

Am 10.09.1982 konnte dann endlich eine akzeptable Immobilie zur Lösung der erheblichen räumlichen Probleme gefunden werden. Es kam zu einem Mietverhältnis mit dem Apotheker Honegger. Nach ca. 2 Jahrzehnten wurde die Geschäftsstelle „Blanke“ im März 1983 zum Gildehauser Weg 65 verlegt. 8 Investiert wurden in Umbau und Einrichtung rd. 326.000 DM, so berichtete es der Vorstand dem Aufsichtsrat, kalkuliert waren ca. 330 TDM. 9

Quelle: UA der Grafschafter
Volksbank eG, 410-2, Flyer zum
Tag der offenen Tür am
05. März 1983
Quelle: UA der Grafschafter Volksbank eG, F0093, von links: Dieter Siebels(Vorstand), Hermann Wilmink (Vorstand), Alois Kollmann(Leiter d. Geschäftsstelle), vermutlich Architekt Breidenbend, W. Horstmeier (damaliger Bürgermeister) Gerhard Kethorn(Aufsichtsratsmitglied), Bernhard Tenfelde(damaliger Aufsichtsratsvorsitzender).

 

 

 

 

 

 

Quelle: UA der Grafschafter Volksbank eG, 171-9, Geschäftsbericht 1991

 

 

 

 

“ Die Blanke – Stadtteil mit Herz“ so lautete die Dokumentation im Geschäftsbericht 1991: Aus Geschäftsbericht 1991

Ca. 18 Jahre wurden die Bankgeschäfte in diesen Räumlichkeiten mit sehr gutem Erfolg geführt.

Bis sich Ende der 90iger Jahre die Stadtverwaltung intensiv mit der Randbebauung des sogenannten „Marktplatzes der Blanke“ beschäftigte. So liest es sich im Protokoll des Bauausschusses des Aufsichtsrates der Raiffeisen- und Volksbank Nordhorn eG. Die GEWO plante den Neubau eines Wohn- und Geschäftskomplexes. Die Anforderungen an die Bankgeschäfte hatten sich in den vergangenen fast 2 Jahrzehnten wiederum stark verändert. Im Zusammenhang mit der erfolgreichen Entwicklung der Geschäftsstelle entschieden sich Vorstand und Aufsichtsrat die Chance zu nutzen. 10 Sie erwarben in diesem Neubau Räumlichkeiten für ein neues Geschäftslokal im Teileigentum.11

Im Juli 2000 war es dann soweit. Seit über 2 Jahrzehnten lautet die Adresse der „Geschäftsstelle Blanke“ seit dem „Friedrich-Runge-Straße 2“. In den Grafschafter Nachrichten war dazu am 26.07.2000 folgendes zu lesen: 13-2 GN v.26.7.2000 Neubau in Blanke u. Brandlecht . Im Geschäftsbericht 2000 wurde dazu folgendes veröffentlicht; aus GB 2000 GST Blanke Neubau Eröffn. 17.05.2000

Quelle: UA der Grafschafter Volksbank eG, 90-1, Vorstandsprotokoll v. 09.11.1999.
Quelle: UA der Grafschafter Volksbank eG, Bildbestand.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Unternehmensarchiv der Grafschafter Volksbank eG, 210-1, Geschäftsbericht 1963.

2. Unternehmensarchiv der Grafschafter Volksbank eG, 210-3, Geschäftsbericht 1964

3. Unternehmensarchiv der Grafschafter Volksbank eG, 157-2, Vorstandsprotokolle, 28.04.1972, 01.06.1972, 27.07.1972.

4. Unternehmensarchiv der Grafschafter Volksbank eG, 152-1, Aufsichtsratsprotokolle, 23.04.1974, 06.06.1975 u. 157-2, Vorstandsprotokolle, 30.01.1975, 27.03.1975, 26.06.1975.

5. Unternehmensarchiv der Grafschafter Volksbank eG, 158-1, Vorstandsprotokoll, 30.11.1975.

6. Unternehmensarchiv der Grafschafter Volksbank eG, 153-3, Aufsichtsratsprotokolle, 27.02.1980, 12.06.1980.

7. Unternehmensarchiv der Grafschafter Volksbank eG, 154-1, Aufsichtsratsporotokoll, 14.10.1981, 21.04.1982.

8. Unternehmensarchiv der Grafschafter Volksbank eG, 170-31, Geschäftsbericht 1982.

9. Unternehmensarchiv der Grafschafter Volksbank eG, 154-3, Vorstands- und Aufsichtsratsprotokoll v. 12.04.1983.

10. Unternehmensarchiv der Grafschafter Volksbank eG, 102-2, Protokolle Bauausschuss 1999, 23.07.1999.

11. Unternehmensarchiv der Grafschafter Volksbank eG, 90-1, Vorstandsprotokoll vom 09.11.1999.